(NVR) Autor:Stefan Hennigfeld
In den Niederlanden wird der Barverkauf von Tickets im Bus schrittweise abgeschafft. Diesen Beschluss haben die niederländischen Verkehrsunternehmen gemeinsam mit den Gewerkschaften und den zuständigen Behörden gefasst. Die Umsetzung dieses landesweiten Beschlusses erfolgt schrittweise in den einzelnen Provinzen bzw. Verkehrsgebieten. Für Arriva in der Provinz Limburg wurde die Abschaffung des Barverkaufs für den 1. Januar 2018 festgelegt.
Von dieser Regelung sind auch die gemeinsam mit der ASEAG betriebene grenzüberschreitende Buslinie 44 von Aachen nach Heerlen sowie die gemeinsam mit der Westverkehr betriebene Linie 64 von Heinsberg nach Roermond betroffen. Ab dem 1. Juli können Fahrgäste in den Bussen auf der Linie 64 grundsätzlich die niederländische OV-Chipkaart nutzen, darüber hinaus wird auf dieser Linie für grenzüberschreitende Fahrten und innerhalb des AVV ebenfalls das deutsche E-Ticket anerkannt.
Neben der Nutzung der beiden nationalen E-Tickets können Fahrgäste künftig selbstverständlich weiterhin beim Busfahrer (Papier-)Tickets kaufen und mit im Vorverkauf erworbenen Tickets fahren. Dafür kann der Fahrgast verschiedene digitale Zahlungsmöglichkeiten wählen: Die Fahrscheine in den Arriva-Bussen können sowohl mit Bankkarte (Maestro, mit PIN oder kontaktlos) als auch mit Kreditkarte (EMV, mit PIN oder kontaktlos) erworben werden. Bargeld wird dann jedoch nicht mehr angenommen.
Stefan Hennigfeld
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