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NVR: Debatte über ÖPNV-Zukunft

(NVR, Verkehrspolitik) Autor:Stefan Hennigfeld

Im Großraum Köln-Bonn wird über die Zukunft des ÖPNV und die verkehrspolitischen Herausforderungen diskutiert: Jedes Jahr steigt die Zahl der Fahrgastfahrten und immer mehr Menschen pendeln aus dem Umland in die Städte, sodass die Auslastung aller Verkehrswege steigt und weiter steigen wird. Bei der vom Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und dem Nahverkehr Rheinland veranstalteten ersten Mobilitätskonferenz stand daher die „Zukunft des ÖPNV in der Metropolregion Rheinland“ im Fokus.

In Kooperation mit den Verkehrsverbünden AVV und VRR sowie der Metropolregion Rheinland und den sieben rheinischen Industrie- und Handelskammern (Aachen, Bonn/Rhein-Sieg, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Mittlerer Niederrhein und Wuppertal-Solingen-Remscheid) wurde die Mobilitätskonferenz ins Leben gerufen, um vor etwa 200 Gästen unter anderem über neue Mobilitätsformen wie autonomes Fahren, die kommenden Änderungen der Mobilität durch die Digitalisierung und den Infrastrukturausbau im Zeitalter der Digitalisierung zu informieren und zu diskutieren.

Ebenfalls standen Themen wie das elektronische Ticket sowie die multimodale Mobilität im Fokus. Für Norbert Reinkober, Geschäftsführer des VRS und des NVR, besteht kein Zweifel daran, dass ein reiner Wechsel der Antriebstechnik oder die vollständige Automatisierung der Verkehre zu kurz gegriffen sind: „Es wird vor allem um eine Vernetzung der Mobilitätsangebote gehen. Ein besonderes Augenmerk legen wir bei den Pendlern auf die letzte Meile zum Arbeitsplatz, auf der beispielsweise Bike Sharing oder autonome Fahrzeuge wichtige Ansätze sind.“

Ulrich Soénius, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Industrie und Handelskammer zu Köln, betonte: „Beim Thema Verkehr der Zukunft müssen wir dafür Sorge tragen, dass die Bahnhöfe ihre Funktion als Mobilstation festigen und ausweiten. Zudem wird das betriebliche Mobilitätsmanagement eine immer größere Rolle bei der Bündelung der Pendlerströme spielen.“



Stefan Hennigfeld
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