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Braunschweig: Neuer Busbetriebshof

(Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Der niedersächsische Verkehrsminister Bernd Althusmann (CDU) hat der Braunschweiger Verkehrs GmbH einen Förderbescheid für die umfassende Sanierung des zentralen Betriebshofes überreicht. In einem symbolischen Akt wurde dann der Grundstein für die Grunderneuerung und den Neubau der Werkstätten und des Betriebsdienstgebäudes an der Lindenbergallee gelegt.

„Für das zweitgrößte Verkehrsunternehmen und dem wichtigsten Anbieter des ÖPNV in der Region, finden hier wichtige Investitionen für den Busbetrieb statt, zum Beispiel der Bau von geeigneten Werkstätten und moderne Ausstattungen. Um diesen wichtigen Knotenpunkt für die Braunschweiger Region zukunftsfähig aufzustellen, freue ich mich, im Namen des Landes Niedersachsen dieses Vorhaben mit ca. 11,4 Millionen Euro zu unterstützen“, sagte der Minister.

Im ersten Bauabschnitt werden die Werkstätten mit vier Spuren bis auf die Fundamente abgerissen und neu aufgebaut. Auf den ersten beiden Doppelspuren des Neubaus ist die Betankung, die Innenreinigung und Fahrzeugversorgung der über 150 Busse vorgesehen. Auch die Ladestation für die induktive Ladung der Elektro-Busse wird hier eingebaut. Ein Dacharbeitsstand und eine umweltschonende Waschanlage wurden integriert.

Zwei Spuren haben Arbeitsgruben für Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten. Es entstehen Lagerflächen für Ersatzteile mit kurzen Wegen zu den Arbeitsständen. Das neue Betriebsdienstgebäude schließt sich als dreigeschossiges Gebäude an die Werkstatt an und ist voll unterkellert. Untergebracht sind hier im Erdgeschoss die Fahrdienstleitung und der Betriebsrat.

Die übrigen Räume sind als Lagerräume für die Werkstätten, die Schlosserei und das Batterien-Lager vorgesehen. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Kantine und eine Küche, sowie ein Aufenthaltsraum für alle Mitarbeiter. Des Weiteren gibt es hier Büros, einen Kassenraum und die Postfächer für die Fahrer. Das zweite Obergeschoss wird durch einen Aufbau über einen Teilbereich der Werkstatt erweitert.

Neben den Dusch- und Waschräumen sind hier Umkleideräume für die Mitarbeiter von Werkstätten und Fahrdienst untergebracht. Dazu kommen Technikräume, die Kleiderkammer, Büros, ein Besprechungszimmer, die Sattlerei sowie die Fahrschule. „Wir planen den Bezug der neuen Werkstätten und des gesamten Betriebsdienstgebäudes im August 2019“, blickt Geschäftsführer Jörg Reincke voraus. Bis dahin wird das Unternehmen sich mit den bisherigen Anlagen behelfen, also noch gut ein Jahr.

Reincke: „Solange müssen Teile der Werkstatt, die Waschanlage, die Spur für die Serviceleistung und die Tankstelle an den für den Übergang eingerichteten Stellen genutzt werden. Das ist mitunter nicht ganz einfach und erschwert den laufenden Betrieb in allen Bereichen, ist aber leider nicht anders lösbar. Dafür werden die neuen Werkstätten und das Betriebsdienstgebäude dann moderne neue Arbeitsbereiche und Sozialräume für alle bieten.“



Stefan Hennigfeld
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