(NVR) Autor:Stefan Hennigfeld
Die ASEAG baut ihren Rufbetrieb unter dem Namen Netliner in Monschau weiter aus. „Der Netliner verbindet“ verkündet der Schriftzug auf den orange-weißen Netliner-Bussen der ASEAG in Monschau. Und das tun die online und telefonisch buchbaren Rufbusse – wie die Beispiele der Bürgermeisterin zeigen – seit Dezember 2016 also wirklich gut. Zum 16. Juli wurde das stadtbekannte Bus-Duo daher um ein drittes Fahrzeug verstärkt.
Damit kann die ASEAG noch besser auf die Wünsche der Fahrgäste in der Eifelstadt eingehen. Die Netliner-Busse bieten 13 Sitz- und sieben Stehplätze sowie Platz für Rollstuhl oder Kinderwagen. ASEAG-Betriebsleiter Hermann Paetz: „Die monatlichen Fahrgastzahlen in Monschau sind seit Einführung des Netliners um rund dreißig Prozent gestiegen. Waren vorher mit den Linien 84 und 85 knapp 1.700 Fahrgäste pro Monat unterwegs, so nutzen jetzt über 2.200 Menschen die flexiblen Kleinbusse.“
Die Busse sind ohne festen Fahrplan und ohne festes Liniennetz unterwegs. Abfahrtszeiten und Route ergeben sich jeweils aus den aktuellen Wünschen der Fahrgäste. Damit kann das Netliner-System wesentlich flexibler auf den tatsächlichen Bedarf reagieren, als das mit einem starren Fahrplan möglich wäre. Mit den Netliner-Bussen kommen die Monschauer nicht nur zur gewünschten Zeit zum Sport, zu den Enkeln, zum Arzt oder zum Kaffeeklatsch, sondern auch direkt von einem Ortsteil zum anderen.
Die Rufbusse sind von montags bis freitags zwischen 8.00 und 12.00 Uhr sowie zwischen 15.00 und 20.00 Uhr im Einsatz. Zusteigen kann man an den regulären Haltestellen im Stadtgebiet und an den eigens für den Netliner eingerichteten Spots. Das Netliner-System wird demnächst auch im Aachener Süden getestet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Testphase können den Netliner dann in Sief, Schmithof, Friesenrath, Walheim und Nütheim drei Monate sonntags kostenlos nutzen und mit ihren Anregungen mitgestalten.
Stefan Hennigfeld
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