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Hessen: Bundespolizei informiert

(Hessen) Autor:Stefan Hennigfeld

Anlässlich des ersten Schultages im neuen Schuljahr 2018/2019 informierte die Bundespolizeiinspektion Kassel in einer Präventionsmaßnahme am 6. August über Gefahren an Bahnanlagen. Schwerpunkt dieser Maßnahme ist der Schülerverkehr. An zahlreichen Bahnhöfen in Nord-, Ost- und Mittelhessen sind die Bundespolizisten unterwegs, um die Bahnreisenden Schüler auf Gefahren rund um den Bahnverkehr aufzuklären. Die häufigsten Fehlverhalten sind, unerlaubtes Überschreiten der Gleise und Nichtbeachten der weißen Sicherheitslinie auf dem Bahnsteig.

Die sicheren Wege, wie Bahnüber-, -unterführungen und Brücken, werden oft aus Zeitgründen gemieden. „Die Folgen können schwerwiegend sein“, sagt die Leiterin der Bundespolizeiinspektion Kassel, Polizeidirektorin Sonja Koch-Schulte. „Deshalb ist jede von der Bundespolizei in Präventionsarbeit investierte Stunde, die Leben retten kann, wertvoll.“

Im Schülerverkehr kommt es oft zu gefährlichen Situationen am Bahnsteig. Im Kampf um den besten Sitzplatz wird gedrängelt und geschubst. Mögliche Folgen: Neben einer erheblichen Selbst- und Fremdgefährdung stehen aber auch mögliche Gesetzesverstöße im Raum. Wer beispielsweise die Gleise unerlaubt überschreitet muss im günstigsten Fall mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 25 Euro rechnen. Gefährlicher Eingriff in den Schienenverkehr ist zudem ein Straftatbestand, der eine Verurteilung nach sich ziehen kann.



Stefan Hennigfeld
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