(Sachsen) Autor:Stefan Hennigfeld
Seit April fahren zusätzliche Züge zwischen dem Dresdner Hauptbahnhof und Pirna: montags bis freitags zwischen 5.30 Uhr und 8.30 Uhr sowie von 14.30 Uhr bis 18 Uhr haben die Fahrgäste die Wahl zwischen sechs Zügen pro Stunde und Richtung. „Erste Fahrgastzahlen zeigen, dass das Angebot zwischen den Städten und auch innerhalb Dresdens rege genutzt wird“, sagt Burkhard Ehlen, Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Oberelbe (VVO). „Im Juni, drei Monate nach der Taktverdichtung, zählten wir, gemessen in Dresden-Reick, täglich rund 21.000 Fahrgäste auf dem Streckenabschnitt.“
Dies ist eine Steigerung um rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Zahl der Fahrgäste in Pirna und Heidenau hat sich gegenüber dem Vorjahr ebenfalls positiv entwickelt. „Mit täglich rund 7.700 Ein- und Aussteigern wuchs die Zahl der Nutzer um rund sieben Prozent“, resümiert Stephan Naue, Leiter Produktmanagement Sachsen bei DB Regio Südost. „Heidenaus Bahnhöfe verzeichnen nun werktäglich knapp 5.000 Ein- und Aussteiger, eine Steigerung um zwei Prozent.“
Durch die Taktverdichtung konnten nicht nur zusätzliche Fahrgäste gewonnen, sondern auch die in der morgendlichen Rush-Hour stark genutzte S-Bahn S 2 im Abschnitt bis Dresden-Neustadt entlastet werden. Auf den werktäglich 26 zusätzlichen S-Bahn-Fahrten, setzt DB Regio im Auftrag des VVO jeweils einen zusätzlichen Waggon ein.
Stefan Hennigfeld
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