(Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein) Autor:Stefan Hennigfeld
Zum 1. Januar 2019 wird der Hamburger Verkehrsverbund im Namen der Verkehrsunternehmen eine Tarifanhebung um durchschnittlich 2,1 Prozent beantragen. Dieser Antrag wird in den kommenden Wochen in den zuständigen politischen Gremien behandelt. Die jährliche Preisanpassung erfolgt seit 2010 über den HVV-Tarifindex. Grundlagen für die Indexberechnung sind die Kostenentwicklung für Personal, Diesel und Strom bei den Verkehrsunternehmen sowie die allgemeine Verbraucherpreisentwicklung.
In die Berechnung für 2019 gehen die Verbraucherpreise mit einer Gewichtung von 59,0 Prozent, die Personalkosten mit 34,2 Prozent sowie die Diesel- und Stromkosten mit 3,0 beziehungsweise 3,8 Prozent ein. Mit der Tarifanpassung wird auch zukünftig die hohe Qualität im HVV gewährleistet. Wichtige Merkmale in diesem Zusammenhang sind moderne Fahrzeuge, dichte Takte, Sicherheit und Sauberkeit sowie Barrierefreiheit.
Lutz Aigner, Geschäftsführer des Hamburger Verkehrsverbundes: „Die jährliche Tarifanpassung gleicht die Kostensteigerungen bei den Verkehrsunternehmen aus. Sie trägt dazu bei, die hohe Qualität und den ständigen Ausbau des Angebots im HVV zu sichern.“ Wie genau diese Preisanpassung ausgestaltet sein wird, ist noch nicht bekannt. Seit einigen Jahren geht der Trend jedoch dahin, dass man bei den Barfahrscheinen relativ niedrige Erhöhungen macht, um die Einstiegshürden für Autofahrer gering zu halten.
Stefan Hennigfeld
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