(VRR) Autor:Stefan Hennigfeld
Nach sechs Monaten hat der VRR in der vorvergangenen Woche sein Pilotprojekt Next-Ticket beendet. Seit März konnten interessierte Fahrgäste direkt über ihr Smartphone einen neuen elektronischen Tarif nutzen. Der VRR und die Bogestra AG, die als Kooperationspartner für den Verkauf und die Abrechnung der Tickets agierte, sind zufrieden mit dem Verlauf des Pilotprojektes: Erste Zwischenergebnisse der Marktforschung zeigen, dass Next-Ticket für die Nutzer eine lohnenswerte Alternative zu herkömmlichen Tarif- und Ticketing-Modellen ist.
Nach Abschluss des Praxistests werden nun sämtliche Erkenntnisse ausgewertet, um gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und den politischen Gremien des VRR über das weitere Vorgehen zu beraten. „Wir danken allen Fahrgästen, die Next-Ticket in den letzten Monaten getestet und uns ihre Meinung zur neuen digitalen Ticket-Generation mitgeteilt haben“, erklärt José Luis Castrillo, Vorstand des VRR.
Denn den VRR interessiert insbesondere, wie zufrieden die Fahrgäste sind und ob dieser neue Zugang zum ÖPNV Einfluss darauf hat, wann und wie oft sie Bus und Bahn nutzen. Next-Ticket basiert auf einem kilometerbasierten elektronischen Tarif. „Durch den Praxistest haben wir sehr wertvolle Erfahrungen und Erkenntnisse gewonnen, die wir nun in Ruhe analysieren und im Anschluss mit den Verkehrsunternehmen und in unseren politischen Gremien ergebnisoffen diskutieren werden“, so Castrillo.
Stefan Hennigfeld
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