(Berlin) Autor:Stefan Hennigfeld
Die zur DB AG gehörende S-Bahn Berlin und die BVG AöR haben in der vergangenen Woche ihr erstes gemeinsames Fundbüro eröffnet. Täglich werden in der Bundeshauptstadt mehrere hundert Fundsachen in öffentlichen Verkehrsmitteln abgegeben – nun wollen die beiden Unternehmen ihr Engagement in dieser Sache bündeln. Auf rund vierhundert Quadratmetern Lagerfläche wird Verlorengegangenes gesammelt.
Ab sofort arbeiten hier S-Bahn und BVG AöR unter einem Dach – liegt der Lieblingsschal nicht im BVG-Regal, dann vielleicht bei der S-Bahn gleich nebendran. Das gemeinsame Fundbüro der beiden Unternehmen wurde letzte Woche von Peter Buchner, Vorsitzender der Geschäftsführung der S-Bahn Berlin und Sigrid Nikutta, Vorstandsvorsitzende der BVG AöR, eröffnet. „Wir haben bei der BVG jedes Jahr 60.000 bis 70.000 Gegenstände, die ins Fundbüro kommen. Das zeigt, wie ehrlich unsere Fahrgäste sind.
Und es zeigt auch: Der Gang ins Fundbüro lohnt sich. Dank des gemeinsamen Standorts mit der S-Bahn jetzt sogar doppelt“, sagt Sigrid Nikutta. „Mit dem gemeinsamen Fundbüro bieten wir unserem Kunden einen tollen Service und ersparen ihm viel Zeit bei der Suche nach dem vermissten Gegenstand. Gleich wo er ihn verloren hat – ob in der S- oder U-Bahn oder im Bus – er muss nur noch zu einer Adresse gehen“, so Peter Buchner. Die bekannten Kontaktnummer beider Unternehmen bleiben bestehen.
Stefan Hennigfeld
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