(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld
Nach Erhalt der Tarifforderungen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) wird die DBAG die Forderungspakete beider Gewerkschaften sorgfältig bewerten. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte ihre Forderungen am 6. September vorgelegt. Für die DB als Arbeitgeber ist eine Gesamtbewertung wichtig. Es bleibt ein Ziel des Arbeitgebers, gleiche Ergebnisse für gleiche Berufsgruppen zu erzielen. Die Tarifverträge mit den Gewerkschaften EVG und GDL aus der Tarifrunde 2016/17 laufen zum 30. September aus.
Die erste Verhandlungsrunde mit der EVG ist für den 11. Oktober vorgesehen. Die Verhandlungen mit der GDL beginnen am 12. Oktober. Beide Auftakttermine finden in Berlin statt. Verhandelt wird in erster Linie für rund 154.000 Mitarbeiter in Deutschland. Betroffen sind insbesondere die DB-Gesellschaften der Eisenbahn in Deutschland, d.h. in den Bereichen Infrastruktur, Transport und Dienstleistungen, aber auch Tochter-Gesellschaften wie z.B. DB Systel, DB Services oder DB Sicherheit. In den Tarifbereich der EVG fallen ca. 99.000 Mitarbeiter. Für das Zugpersonal verhandeln sowohl EVG als auch GDL. Das sind ca. 35.000 Mitarbeiter.
Stefan Hennigfeld
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