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Schaeffler und ZF starten Kooperation

(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld

In der letzten Woche besiegelten Schaeffler und ZF ihr Vorhaben, dem Eisenbahnmarkt ein gemeinsames digitales Zustandsüberwachungssystem für den mechanischen Antriebsstrang anzubieten. Durch die Kombination der Expertisen aus beiden Unternehmen wird eine neue Lösung mit deutlichem Mehrwert möglich: Der mechanische Antrieb als eigenständig zu wartende Einheit kann differenziert bis in die Subsysteme und Komponenten digital überwacht werden – mit nur einem Condition-Monitoring-System.

Ziel ist es, mit Hilfe der Analyse von Betriebsdaten Instandhaltungsmaßnahmen zustandsbasiert durchführen zu können und so die Wartungsintervalle zu erweitern und Stillstandszeiten zu reduzieren. „Digitalisierung in der Industrie kann nur durch unternehmensübergreifende Zusammenarbeit einen Mehrwert generieren“ erklärt Stefan Spindler, Vorstand Industrie der Schaeffler AG.

„Mit dieser Projektarbeit weiten wir unsere langjährige Entwicklungspartnerschaft mit ZF auch im Bahnsektor auf eine Industrie 4.0-Lösung aus, die gänzlich neue Servicekonzepte ermöglichen wird.“ Klaus Geißdörfer, Leiter der Division Industrietechnik bei ZF ist sich sicher, dass der Markt dies erfordert. „Dieser Ansatz des Online-Condition-Monitoring, den wir jetzt gemeinsam mit Schaeffler zeigen, hilft Kunden die Wartungsintervalle besser zu planen und die tatsächlichen Belastungen des Antriebsstranges immer weiter zu optimieren.“



Stefan Hennigfeld
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