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BOB erhält neue Fahrzeuge

(Bayern) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Bayrische Oberlandbahn wird bis Mai 2020 neue Fahrzeuge vom Typ Coradia Lint 54 bekommen, die die bisherigen Triebzüge der Typen Talent und Integral ersetzen sollen. Die bayrische Verkehrsstaatssekretärin Ilse Aigner (CSU), der BEG-Geschäftsführer Thomas Prechtl und Tobias Heinemann von der BOB-Muttergesellschaft Transdev haben eine Absichtserklärung über die gemeinsame Beschaffung unterzeichnet.

Die neuen Züge werden ab Dezember dieses Jahres bereits auf den neu zu bedienenden Strecken München/Augsburg – Füssen und Augsburg – Landsberg am Lech eingesetzt. Sie zeichnen sich im Vergleich zu den bestehenden BOB-Fahrzeugen unter anderem durch hohe Verlässlichkeit, weit reduzierten Stickstoff- und Feinstaubaustoß, für das menschliche Gehör halbierten Geräuschpegel, gehobene qualitative Ausstattung und Fahrgastinformationssysteme des neuesten technischen Stands aus.

Alle Züge verfügen über die für mobilitätseingeschränkte Fahrgäste für den Europäischen Wirtschaftsraum entwickelten technischen Spezifikationen nach der aktuellen Richtlinie TSI PRM und bieten somit unter anderem behindertengerechte Sprechstellen, behindertengerechte WCs sowie Rollstuhlplätze. „Für alle BOB-Fahrgäste bedeutet die Beschaffung dieser neuen Fahrzeuge in der Tat einen qualitativen Quantensprung“, freut sich Bernd Rosenbusch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bayerischen Oberlandbahn GmbH.



Stefan Hennigfeld
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