(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld
Wie das Statistische Bundesamt zum Anlass der Mobilitätswoche im September bekanntgegeben hat, sind die Gesamtkosten für öffentliche Verkehrsmittel seit dem Jahr 2000 mehr als doppelt so stark gestiegen wie die für den Individualverkehr. Alle Preise rund ums Auto lagen gemeinsam im August 2018 36 Prozent über dem Jahresmittel 2000. Bei öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Preise um insgesamt 79 Prozent gestiegen, wobei die Fahrscheine für die DB AG mit 57 Prozent noch immer unter dem Durchschnitt befinden.
Die Verbraucherpreise insgesamt haben sich seit damals um rund dreißig Prozent erhöht. Die Kraftstoffpreise sind allerdings um etwa fünfzig Prozent gestiegen. Diese jedoch sind auch für die Eisenbahn- und ÖPNV-Branche relevant: Denn die Kosten für Fahrstrom und Dieselkraftstoff fließen in die Berechnung der Fahrpreise mit ein. Um besondere Ausreißer nach oben zu verhindern, besteht jedoch für die Verkehrsunternehmen regelmäßig die Möglichkeit, mit einer Bank ein Dieselpreissicherungsgeschäft einzugehen.
Stefan Hennigfeld
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