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ICE hat bei Montabaur gebrannt

(Fahrplanänderungen, Fernverkehr) Autor:Stefan Hennigfeld

Am frühen Morgen des vergangenen Freitags hat ein ICE-Triebzug auf der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main Feuer gefangen und musste evakuiert werden. Die rund fünfhundert Fahrgäste kamen mit dem Schrecken davon, dennoch ist der Sachschaden erheblich. Die Schnellfahrstrecke muss für Reparaturen voraussichtlich bis zum Ende dieser Woche gesperrt bleiben. Nachdem Sachverständige der ermittelnden Behörden zuvor ihre Untersuchungen abgeschlossen hatten, konnte die DB AG Schäden an Gleisen, Signaltechnik und Oberleitung analysieren.

Um einen umfassenden Überblick über das Ausmaß der Schäden zu erhalten, waren im ersten Schritt Aufräumarbeiten notwendig. Nach der Schadensfeststellung wurden sofort Reparaturmaßnahmen und weitere Untersuchungen in die Wege geleitet. Ziel ist es, das weniger betroffene Gleis zuerst zu reparieren, so dass im ersten Schritt ein eingleisiger Betrieb möglich ist.

Während der Sperrung werden die Fernzüge weiterhin zwischen Köln und Frankfurt über Koblenz und Mainz umgeleitet und fahren deshalb bis zu achtzig Minuten länger. Die Halte in Siegburg/Bonn, Montabaur und Limburg Süd entfallen. Reisende können von Montabaur mit dem Regionalzug nach Koblenz und dann weiter nach Köln fahren. Reisende von Limburg Süd können nach Limburg und von dort aus mit dem Regionalzug nach Frankfurt fahren. Zwischen Montabaur, Limburg und Frankfurt sind Pendelzüge im Einsatz.




Stefan Hennigfeld
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