(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld
Die Deutsche Bahn AG hat sowohl mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) als auch mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) Tarifverhandlungen aufgenommen. Nach der Auftaktverhandlung mit der EVG erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler: „Wir haben in sehr sachlicher und konstruktiver Atmosphäre die verschiedenen Forderungen der EVG besprochen. Wir wollen aus den zahlreichen Themen im Zuge der Verhandlungen ein gutes Gesamtpaket schnüren.“
Er zeigte sich für den weiteren Verhandlungsverlauf zuversichtlich: „Ich habe den Eindruck, dass beide Seiten an einem zügigen Verhandlungsergebnis interessiert sind.“ In dem ersten Verhandlungstermin ging es in erster Linie darum, die einzelnen Forderungen durchzugehen. Dabei erläuterten die EVG-Vertreter Themen wie Arbeitszeit, Entgelt oder betriebliche Altersvorsorge.
Einen Tag nach dem Auftakt mit der EVG hat die DB die Tarifverhandlungen mit der GDL aufgenommen. In der ersten Runde sind die Vertreter von Arbeitgeber und Gewerkschaft die 43 Einzelforderungen im Detail durchgegangen. Sie verabredeten zudem einen inhaltlichen Fahrplan zu Themen wie Zulagen oder Ausbildung und Qualifizierung. Martin Seiler zeigte sich im Anschluss zufrieden mit der konstruktiven Atmosphäre des Treffens: „Wir sind jetzt mit beiden Gewerkschaften im Arbeitsmodus angekommen.“ Im November werden die Gespräche fortgesetzt.
Stefan Hennigfeld
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