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NWL: Neuer Verbandsvorsteher

(NWL) Autor:Stefan Hennigfeld

Beim Aufgabenträger Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) gibt am kommenden Montag (22. Oktober) einen turnusmäßigen Stabswechsel an der Spitze: Andreas Müller (SPD), Landrat im Kreis Siegen-Wittgenstein übernimmt den Posten des Verbandsvorstehers Ulrich Conradi, Kreisdirektor im Kreis Paderborn. Der nordrhein-westfälische Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) hob besonders die Rolle des scheidenden Verbandsvorstehers als Mitglied und zuletzt Vorsitzenden des Lenkungskreises zur bevorstehenden Einführung des Rhein-Ruhr-Express‘hervor.

Bei diesem landesweit sehr bedeutsamen Großprojekt habe sich Conradi mit Herzblut dafür eingesetzt, auch die westfälischen Oberzentren einzubinden, besonders die Region Münster sowie seine Heimatregion Paderborn und in der Verlängerung bis Kassel. Conradi ist Kreisdirektor des Kreises Paderborn. Dafür sowie für die weit in die Zukunft reichende Weiterentwicklung des RRX-Projektes habe sich Conradi in den Entscheidungsstrukturen kraftvoll eingesetzt, zuletzt als Vorsitzender des RRX-Lenkungskreises.

Dieses Gremium koordiniert die Zusammenarbeit der Aufgabenträger aus Nordrhein-Westfalen, Nordhessen und Rheinland-Pfalz und des Landes NRW und verantwortet die Einführung des RRX ab Dezember 2018. Ulrich Conradi habe die Funktion des NWL-Verbandsvorstehers in der „heißen“ Entscheidungsphase zum Westfalentarif übernommen, stellte der Vorsitzende der Verbandsversammlung, der Olper Landrat Frank Beckehoff (CDU), heraus.

Großartige Zeit für die Einarbeitung sei nicht geblieben. „Er war unmittelbar gefordert, den politischen Konsens in Westfalen herbeizuführen. Und das ist ihm gelungen“, bekräftigte Beckehoff. Damit habe er einen entscheidenden Pflock gesetzt: Der Westfalentarif sei heute die gemeinsame Plattform für die Weiterentwicklung der Tariflandschaft, insbesondere für die digitale Ausrichtung.




Stefan Hennigfeld
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