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Hannover: Studenten fahren mit Öffis

(Niedersachsen) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Studenten in Hannover nutzen hauptsächlich die Busse und Bahnen im Großraum-Verkehr Hannover (GVH) auf dem Weg zur Uni oder Hochschule. Das ergab die aktuelle Befragung des „CHE Hochschulrankings“ des Centrum für Hochschulentwicklung. Die Auswertung von 150.000 befragten Studierenden beleuchtet die Verkehrsmittelwahl für den Weg von der Wohnung zur Hochschule während des Semesters und vergleicht Werte aus 2003 mit dem Jahr 2018.

In Hannover nutzen aktuell 78 Prozent der Befragten den ÖPNV. Das ist ein stabiles Ergebnis im Vergleich zu 2003 und bedeutet bundesweit Platz Sechs, hinter den Metropolen Berlin, Hamburg und München, aber noch vor Städten wie Frankfurt, Dresden oder Stuttgart. Ein zusätzlicher Anteil von etwa vierzig, der mit dem Rad zur Uni fährt, (bei der Möglichkeit von Mehrfachnennungen) spricht für eine insgesamt starke Nutzung des Umweltverbundes in Hannover.

Das Auto hingegen ist zunehmend gar nicht mehr vorhanden oder wird immer seltener genutzt: Gaben 2003 noch 26 Prozent der Studenten an, mit Auto oder Motorrad zur Hochschule zu kommen, sind dies in 2018 in Hannover nur noch knapp 16 Prozent. „Neben dem sehr guten ÖPNV-Angebot in Hannover wirkt sich auch das günstige GVH Semesterticket positiv auf die umweltfreundliche Verkehrsmittelwahl aus“, resümiert GVH-Geschäftsführer Ulf Mattern. Das Semesterticket gibt es im GVH seit 1993.




Stefan Hennigfeld
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