(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld
Die DB Digital Ventures, mit der die Deutsche Bahn neue digitale Geschäftsmodelle fördert, beteiligt sich an einem jungen kanadischen Weltraumunternehmen. Mit Kepler setzt die DB AG auf Satellitentechnologie zur schnellen und sicheren Datenübertragung. „Unterbrechungsfreie Echtzeitkommunikation ist die Grundlage für alle weiteren Fortschritte bei der Digitalisierung.
Mit seinem Satellitennetzwerk macht Kepler das Internet der Dinge weltweit verfügbar – unabhängig von Mobilfunkmasten, Ländergrenzen und Roaming-Abkommen. Eine echte Pionierleistung mit großem Potential, insbesondere für internationale Gütertransporte und die Logistik“, so Sabina Jeschke, DB-Vorstand für Digitalisierung und Technik. Kepler-CEO Mina Mitry: „Wir freuen uns sehr über die neue Partnerschaft mit der DB als einen der weltweit größten Mobilitätsanbieter und darauf, gemeinsam Einsatzfelder für den Transport- und Logistikbereich zu entwickeln“.
Das 2015 gegründete Unternehmen aus Toronto mit 20 Mitarbeitern baut ein weltweites Kommunikationsnetzwerk auf, durch das jederzeit an jedem Ort IoT-Anwendungen betrieben werden können, völlig unabhängig von Mobilfunkanbietern. Kepler bringt dafür 140 Kleinsatelliten in eine erdnahe Umlaufbahn. Die satellitenbasierte IoT-Lösung ermöglicht globale Standortbestimmungen und die Übertragung von Daten. So ist Echtzeitkommunikation auch ohne Funkausleuchtung möglich.
Stefan Hennigfeld
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