(Allgemein) Autor:Stefan Hennigfeld
DB Netz hat mit dem Rückschnitt der Vegetation im Umfeld ihrer Schienen und Anlagen begonnen. Die Arbeiten finden jedes Jahr in den gesetzlichen Schnittphasen statt. Sturmanfällige oder kranke Bäume werden dabei gestutzt oder entfernt. Neben der Vegetationspflege entlang der Gleise bearbeitet DB Netz im Zuge des 2018 gestarteten „Aktionsplan Vegetation“ außerdem auch Bäume, die deutlich tiefer im Bahnwald stehen.
Niedrigere Sträucher und Gehölze, die extremen Wetterlagen besser standhalten, sollen gleichzeitig gefördert werden. Diese zusätzlichen Arbeiten finden bis Februar 2019 zunächst an insgesamt rund zweitausend Kilometern Strecke statt. Mehr als tausend Forstexperten und Waldarbeiter sind derzeit mit Spezialtechnik und schwerem Gerät unterwegs, um umsturzgefährdete Bäume gezielt zu entfernen. Welche genau das sind, haben die Experten seit März bei einer intensiven Inspektion vor Ort akribisch ermittelt und dokumentiert.
Der „Aktionsplan Vegetation“ ist die Antwort von DB Netz auf geänderte Rahmenbedingungen und Auswirkungen von Extremwetterlagen auf die Fahrgäste und das System Schiene. Allein in diesem Jahr stellt das Unternehmen für Vegetationspflege insgesamt rund 125 Millionen Euro bereit. Der Rückschnitt von Vegetation steht im Einklang mit den Vorgaben aus der Lärmverordnung sowie dem Umwelt- und Naturschutz. Das Schnittverbot von März bis September wird eingehalten.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
58453 Witten