(Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld
Nach dem Gemeinderatsbeschluss zum Aufbau eines Fahrradverleihsystems in Freiburg und der noch laufenden europaweiten Suche nach einem geeigneten Betreiber musste noch ein ebenso passender wie einprägsamer Name für das neue Angebot gefunden werden. Der Aufruf zur Namenssuche „Nenn mich doch wie du willst!“ verhallte nicht ungehört: 880 Vorschläge mit sage und schreibe 370 verschiedenen Namensvorschlägen sind eingegangen.
Keine leichte Aufgabe für die Jury, der neben Vertretern der Freiburger Verkehrs AG (VAG), des Garten- und Tiefbauamtes auch Bürgermeister Martin Haag (parteilos) und VAG-Vorstand Oliver Benz angehörten. Letztlich einigte sich die Jury auf „Frelo“, ein Name, der insgesamt vier Mal eingereicht worden war. Die Jury überzeugte bei diesem Vorschlag die Verbindung des Kürzels FR für Freiburg und dem zu den frankophilen Nachbarn passenden Begriff Velo (oder Vélo).
Gemäß den Teilnahmebedingungen erhält der Einsender des gewählten Namens ein Jahr lang Freifahrt bei „Frelo“ sowie einen „KarmaBag“ mit allerlei regionalen köstlichen Inhalten. Darüber kann sich nun Tim von Strachwitz freuen. Er war zeitlich gesehen der erste, der diesen Namen eingereicht hatte. Die anderen drei Einreicher, die dieselbe Idee gehabt haben, dürfen vom Systemstart an bis zum Ende des Jahres 2019 Frelo kostenlos nutzen. Derzeit läuft die europaweite Ausschreibung für den operativen Betrieb des Systems.
Stefan Hennigfeld
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