(Schweiz) Autor:Stefan Hennigfeld
Die SBB fokussiert sich weiter auf das Kerngeschäft: Die Kundenzufriedenheit soll erhöht, die Pünktlichkeit gesteigert und die Information im Störungsfall verbessert werden. Um diese Ziele und Synergien zu erreichen, werden die Aufgaben an verschiedenen Standorten konzentriert. Die SBB hat im Mai dieses Jahres mit SBBagil2020 die Weichen gestellt, wie das Unternehmen in Zukunft geführt wird.
In diesem Zusammenhang hat SBB Personenverkehr in den letzten Monaten seine Organisation auf den steigenden Wettbewerbsdruck und die zunehmende Dynamik in Markt und Regulation ausgerichtet. Die Nähe zu den Kunden soll verbessert und die Bahnproduktion gestärkt werden. Das wichtigste Kundenversprechen der SBB ist ein sicher, pünktlich und sauber verkehrender Zug. Um dies zu erreichen, führt SBB Personenverkehr die Einheiten im Bahnbetrieb zusammen.
In der Bahnproduktion steuert SBB Personenverkehr in Zukunft die Bereiche Rollmaterial, Lok-, Zug-, Reinigungs- und Rangierpersonal aus einer Hand. Durch diese Zusammenlegung im Bereich Bahnproduktion werden verschiedene Schnittstellen eliminiert. Die Kundinnen und Kunden können in Zukunft von einer weiter verbesserten Qualität bei Ereignissen und Störungen profitieren, unter anderem mit schnelleren, konsistenten und klaren Informationen über die verschiedenen Kommunikationskanäle.
Diese Leistungen sollen mit einer Konzentration an primär vier Standorten der SBB Betriebszentralen Lausanne/Renens, Olten, Zürich-Flughafen und Polleggio sichergestellt werden. Das hat zur Folge, dass innerhalb der Organisation des SBB Personenverkehrs rund 400 Mitarbeitende von insgesamt 15‘000 von einem Arbeitsortswechsel betroffen sind.
Der grösste Anteil der Mitarbeitenden wechselt vom Standort Bern nach Olten, von Zürich nach Olten und von verschiedenen Standorten nach Zürich-Flughafen. Die SBB hat diese Mitarbeitenden in Absprache mit den Sozialpartnern und im Rahmen des geltenden Gesamtarbeitsvertrags (GAV) informiert. Die SBB wird dabei keine Arbeitsplätze abbauen.
Stefan Hennigfeld
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