Jobportal für die Bahnbranche & ÖPNV

Bodo plant Fahrpreiserhöhung

(Baden-Württemberg) Autor:Stefan Hennigfeld

Mit einer durchschnittlichen Fahrpreiserhöhung von 2,8 Prozent geht der bodo-Verkehrsverbund in das Jahr 2019. Notwendig wird diese Maßnahme aufgrund steigender Kosten im Personal- und Fahrzeugbereich. Die Fahrgeldeinnahmen sind elementare Finanzierungsbasis für die im Verkehrsverbund zusammengeschlossenen 22 Verkehrsunternehmen, die ihre Betriebsleistungen weitgehend eigenwirtschaftlich erbringen.

Mit dieser moderaten Preisanhebung soll das Fahrtenangebot nicht nur gesichert, sondern im Jahr 2019 weiter ausgebaut werden. Der Fahrpreis in der Preisstufe 1 bleibt zusammen mit den Preisen der Einzelfahrscheine in den Stadtverkehren Friedrichshafen, Lindau, Ravensburg / Weingarten und Überlingen unverändert. In den übrigen Preisstufen beträgt die Erhöhung zwischen 10 und 25 Cent.

Im Bereich der Monats- und Abokarten werden die Preise zwischen zwei und fünf Euro angehoben, der Zuschlag für das Premium-Abo bleibt aber unverändert. Das AboMobil63 kostet 1,50 Euro und die Partnerkarte einen Euro mehr. Bereits am 9. Dezember startet landesweit der Baden-Württemberg-Tarif. Er löst für Fahrten in Baden-Württemberg, die über die Verbünde hinausgehen, den bisherigen DB-Nahverkehrstarif ab.

Das Besondere daran ist, dass der ÖPNV in den gelösten Verbundzonen enthalten ist, sowohl am Start- wie am Zielort. Außerdem bietet der neue Tarif deutlich günstigere Preise: So kostet eine einfache Fahrt zwischen Ravensburg und Biberach (Riß) statt bisher 11,50 Euro nur noch 9,30 Euro, was eine Ersparnis von 2,20 Euro (21 Prozent) bedeutet. Die neuen Fahrpläne sind als Minihefte verfügbar und werden ab dieser Woche auch online in die Auskunftssysteme des Verbundes eingepflegt.




Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
58453 Witten