(NWL) Autor:Stefan Hennigfeld
Seit dem 1. Januar 2019 vertreibt die VKU das Mieterticket, das solidarisch finanziert und in dieser Form für Mieter bisher bundesweit einmalig ist. Jeder neue Mieter seit 1. Januar, der eine Wohnung bei der UKBS bezieht, erhält über die gesamte Dauer des Mietverhältnisses ein Monatsticket für seinen Wohnort. Aus rechtlichen Gründen ist das Angebot zunächst auf Mieter von frei finanzierten Wohnungen begrenzt.
Das Ticket gilt für jeweils eine volljährige Person pro Mieterhaushalt und ist nicht übertragbar. Es entspricht dem regulären Monatsticket der Preisstufe A, mit allem Zusatznutzen. So kann zum Beispiel auch eine Person ab 19 Uhr auf das Ticket mitgenommen werden. „Bis zur fertigen Vereinbarung war es ein langer Weg“, sagt Andreas Feld, Leiter des Verkehrsmanagements bei der VKU. „Ich erinnere mich noch genau, wie diese Idee erstmals im Sommer 2007 diskutiert wurde“.
Letztlich konnte das Projekt mit großer Hilfe aller Beteiligten auch aus der Kreisverwaltung, in die Tat umgesetzt werden. André Pieperjohanns, Geschäftsführer der VKU, hebt die positive Wechselwirkung hervor. „Die Mieter kommen günstig und unkompliziert an ÖPNV-Mobilität und die VKU bekommt zusätzliche Kunden.“ Landrat Michael Makiolla (SPD) unterstreicht den Umweltgedanken. „Je mehr Menschen den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, desto mehr wird die Umwelt entlastet. Das Mieterticket ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
Stefan Hennigfeld
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