(München) Autor:Stefan Hennigfeld
Ab April 2019 wird die Abrechnung für das Laden mit der Ladekarte der Stadtwerke München noch transparenter und besser nachvollziehbar. Vom 1. April an wird in Kilowattstunden abgerechnet. Bislang gelten ein Grundpreis und ein zeitbasierter Nutzungspreis. Mit der Umstellung entsprechen die Stadtwerke den Vorgaben der Preisangabenverordnung (PAngV), des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie der Landeseichbehörden.
SWM-Kunden profitieren vom Wegfall des monatlichen Grundpreises: Künftig kostet das Ausstellen der SWM-Ladekarte nur noch einmalig fünf Euro. An der Ladesäule bieten die Stadtwerke dann den Parkplatz, die Infrastruktur sowie den Service als auch den Ladestrom für zusammen 55 Cent pro Kilowattstunde. Alle Ladekarten-Inhaber wurden schriftlich über die Änderung informiert. Im Auftrag der Landeshauptstadt München bauen die Stadtwerke die öffentliche Ladeinfrastruktur in München aus: Über 350 Ladesäulen haben sie bereits errichtet, bis Jahresende kommen noch einmal 200 dazu.
An allen Ladensäulen fließt hundert Prozent Ökostrom. Strom aus dem Kernkraftwerk Isar, an denen die Stadtwerke München zu 25 Prozent beteiligt sind, ist nicht dabei. Einen Überblick über alle Ladestationen gibt es in der App „MVG more“. Darüber hinaus bieten die Stadtwerke München unterschiedliche entsprechende Lösungen sowohl für Firmen als auch für private Halter elektrischer Autos an.
Stefan Hennigfeld
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