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VRR: Stadt Hagen tritt Zukunftsnetz bei

(VRR) Autor:Stefan Hennigfeld

Die Stadt Hagen ist als dreißigste Kommune aus dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) dem Zukunftsnetz Mobilität in Nordrhein-Westfalen beigetreten. Oberbürgermeister Erik Schulz (parteilos) unterzeichnete eine entsprechende Rahmenvereinbarung zwischen der Stadt und dem VRR, dem Träger der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW. Mit dem Beitritt erklärt die Kommune das Thema Mobilität zur Chefsache und fördert verwaltungsweit eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung.

„Lärmbelästigung, Luftverschmutzung und verstopfte Straßen stellen uns vor riesige Herausforderungen. Wir müssen uns klar darüber werden, wie wir Mobilität in Zukunft gestalten möchten“, erklärt Oberbürgermeister Schulz, der gleichzeitig auch Verbandsvorsteher des VRR-Zweckverbandes ist. Zum kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2019 verbessert die Stadt ihr kommunales ÖPNV-Leistungsangebot. Geplant ist darüber hinaus, den Rad- und Fußverkehr sowie Sharingangebote zu stärken. Hierzu bietet die Zusammenarbeit im Netzwerk eine gute Möglichkeit.

Auch Michael Zyweck, Leiter der Koordinierungsstelle Rhein-Ruhr des Zukunftsnetz Mobilität NRW beim VRR, betonte, wie wichtig der Austausch der Kommunen untereinander ist: „Der Verkehr endet nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen, deshalb ist die kommunale Zusammenarbeit im Zukunftsnetz Mobilität NRW so wichtig. Wir müssen gemeinsam attraktive Mobilitätsangebote für die Menschen in der Region entwickeln, die zu einem nachhaltigen Mobilitätsverhalten einladen. Dabei müssen alle Verkehrsmittel mit einbezogen werden – von Bus und Bahn über attraktive Fahrrad- und Fußwege bis hin zu Carsharing und Fahrgemeinschaften.“


Stefan Hennigfeld
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