20.07.22
Die Deutsche Bahn verkauft ab sofort keine Empfangsgebäude an Bahnhöfen mehr. DB-Infrastrukturvorstand Berthold Huber sagte dazu heute: „Bahnhöfe sind das Eingangstor der Reisenden zum Zug, ihre Gebäude und Vorplätze quasi die Visitenkarte eines Ortes. Sie müssen freundlich und einladend sein. Deswegen stoppen wir den Verkauf unserer Empfangsgebäude. Wir wollen die Flächen gemeinsam mit den Städten und Gemeinden gestalten und weiterentwickeln.“
Mit dem Kurswechsel werden alle rund 700 Empfangsgebäude der DB AG in ihrem Eigentum bleiben. Ausgenommen vom Verkaufsstopp sind einige wenige Immobilien, insbesondere, bei denen die DB AG bereits mit den Kommunen vertragliche oder vorvertragliche Bindungen eingegangen ist. „Um die Mobilitätswende voranzubringen und die Akzeptanz der klimafreundlichen Schiene zu steigern, brauchen wir attraktive Bahnhöfe und ein angenehmes Umfeld. Zur Starken Schiene gehören auch einladende Empfangsgebäude. Das ist im Sinne des Gemeinwohls, und die Kommunen profitieren ebenfalls“, so Berthold Huber.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de