17.12.24
Die Signale am neuen S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord stehen auf grün. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), der bayerische DB-Konzernbevollmächtigte Heiko Büttner, Forchheims Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) und Nicole Kumpfmüller-Böhm, DB-Gesamtprojektleiterin für den Bahnausbau Nürnberg–Bamberg eröffneten symbolisch die neue Station. Sie bindet ab dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember den Norden der Stadt Forchheim an das Netz der S-Bahn Nürnberg und des Regionalverkehrs an.
Damit wird das Verkehrsangebot in Forchheim erheblich verbessert und der umweltfreundliche Nahverkehr in der Metropolregion Nürnberg weiter gestärkt. Die S-Bahn-Station Forchheim Nord ist modern ausgestattet, Lärmschutzwände schützen die Anwohner. Eine Rampe zum 140 Meter langen Mittelbahnsteig, ein taktiles Wegeleitsystem und zwei moderne Wetterhäuschen sorgen für barrierefreies Reisen und Komfort. Reisende haben direkten Zugang zur Fuß- und Radwegunterführung an der Dietrich-Bonhoeffer-Straße. Täglich werden etwa 1200 Fahrgäste die neue Station in Forchheim Nord nutzen. Freistaat Bayern und DB investierten rund vier Millionen Euro.
Christian Bernreiter, Bayerischer Verkehrsminister: „Dass die neue S-Bahn-Station jetzt tatsächlich in Betrieb genommen werden kann, ist vor allem dem Engagement der Bürger und der Politiker vor Ort zu verdanken, die sich schon seit den 90er Jahren für das Projekt engagiert haben. Dank des gemeinsamen Engagements von kommunalen Vertretern und des Freistaats ist es gelungen, die neue Station noch in den viergleisigen Ausbau der Strecke zu integrieren. Obwohl eigentlich der Bund zuständig wäre, haben wir als Freistaat freiwillig 3,2 Millionen Euro zu den Baukosten gezahlt und die Stadt Forchheim zusätzlich mit 1,4 Millionen Euro beim Bau der neuen Eisenbahnunterführung unterstützt. Das Gesamtpaket kann sich sehen lassen und ist ein großer Gewinn für die S-Bahn-Fahrgäste im Norden Forchheims.“
Der S-Bahn-Haltepunkt Forchheim Nord wurde im Zuge des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg neu gebaut. An der neuen Station hält künftig stündlich die S-Bahnlinie S1 und bietet damit direkte Verbindungen für Fahrgäste Richtung Bamberg und Nürnberg bzw. bis nach Neumarkt in der Oberpfalz. Zusätzlich machen in den Hauptverkehrszeiten ausgewählte Regionalzüge in und aus Richtung Bamberg, Ebern bzw. Saalfeld an der Saale an der neuen Station Halt.
Beim viergleisigen Ausbau der Strecke zwischen Nürnberg und Bamberg, der 2025 abgeschlossen wird, modernisiert die DB darüber hinaus sämtliche S-Bahn-Stationen von Eltersdorf bis südlich von Bamberg und baut sie barrierefrei aus. Heiko Büttner, Konzernbevollmächtigter der DB AG in Bayern: „Die S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs in der Metropolregion Nürnberg. Mit dem neuen Haltepunkt schaffen wir einen weiteren Meilenstein für ein attraktives Angebot auf der Schiene.“
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de