07.02.25
Die Deutsche Bahn setzt eine weitere Umwelt-Ausgleichsmaßnahme im Rahmen des viergleisigen Streckenausbaus zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel um. Mit Investitionen von rund fünf Millionen Euro wertet die DB das Eschersheimer Wehr ökologisch auf. Dabei werden alle Arbeiten in enger Zusammenarbeit mit der Stadtentwässerung Frankfurt durchgeführt. Das Umweltprojekt soll in Ende 2026 abgeschlossen sein. Die DB stellt die Durchgängigkeit im Oberwasser der Staustufe Eschersheim her. Es entsteht eine Verbindung von der Nidda zum Urselbach (Umfluter).
Da die Sohle des Urselbachs höher liegt als der Stauwasserspiegel der Nidda, muss das Bachbett auf einer Länge von rund 400 Metern tiefer gelegt und verbreitert werden. Die Vertiefung ist zudem erforderlich, um den kaskadenförmig herabfließenden Mündungsbereich des Urselbachs anzupassen. Gleichzeitig verbessert die DB damit auch den Hochwasserschutz. Das bewegliche Eschersheimer Nidda Wehr bleibt erhalten.
Mit der neuen Querprofilgestaltung wird dem Gewässer mehr Raum für seine eigene Entwicklung gegeben. Da der parallel zur Nidda verlaufende Uferweg durch die Baumaßnahme am Beginn des Umfluters sowie an der Mündung in die Nidda unterbrochen wird, errichten die Fachkräfte zwei neue Brücken für Fußgänger und Radfahrer. Die bestehende Brücke über den Urselbach in der Straße „An der Sandelmühle“ wird durch eine neue Straßenbrücke ersetzt.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de