10.02.25
Das Land Sachsen-Anhalt stellt rund 5,9 Millionen Euro für das Projekt „Verbesserung der Mobilitätsangebote im Burgenlandkreis“ bereit. „Mit der finanziellen Unterstützung leisten wir einen wichtigen Beitrag um die Angebote des öffentlichen Personennahverkehrs im Strukturwandelgebiet zukunftsfest zu machen“, sagte die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens (FDP), letzte Woche in Eckartsberga bei der Übergabe des Fördermittelbescheids an Landrat Götz Ulrich (CDU).
„Die Schaffung moderner, attraktiver ÖPNV-Angebote soll für die Menschen Anreiz sein, in den vom Strukturwandel betroffenen ländlichen Gebieten wohnen zu bleiben oder hierher zu ziehen“, hob die Ministerin hervor. Das Geld stelle die EU verteilt auf drei Jahre (2025-2027) im Rahmen des „Just Transition Fund“ zur Verfügung. Das geförderte Projekt zielt beispielsweise darauf ab, das Liniennetz im Burgenlandkreis umzugestalten, damit der ländliche Raum außerhalb der Mittelzentren besser angebunden wird.
Der Fokus liegt hier vor allem auf der Region nordwestlich des Saaletals. Außerdem sind innovative Maßnahmen, wie On-Demand-Verkehre (Rufbus) und der Einsatz autonomer Fahrzeuge geplant. Damit sollen unter anderem die Arche Nebra und der Industriepark Zeitz künftig besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Das zugrundeliegende Konzept prognostiziert eine Steigerung der Fahrgastzahlen um mindestens 15.000 Reisende.
Stefan Hennigfeld
Redaktioneller Leiter
Zughalt e.V.
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Quelle: Zughalt.de